Rosen sind für viele Menschen Symbole und Lieblingsblumen. Aber nicht nur heute löst die Rose Faszination in viele Bereichen aus. In der Antike war sie eine sehr beliebte Blume und wurde von den Römern sogar gezüchtet. Sie wurde zum Beispiel als Blumenschmuck an Festen verwendet, aber auch der eine oder andere Kaiser entwickelte ein Art Obsession für diese Blume.
Interessant ist auch der Einsatz der Rose innerhalb der Medizin der Antike. Zum Beispiel gibt Dioskurides uns sehr detaillierte Anleitungen wie man mit verschiedenen Herstellungsarten Rosenöl herstellen kann. Dioskurides rät es z.B. in weichen Salben zu verarbeiten und weist darauf immer wieder in verschiedenen Rezepten hin.
Generell kannten die Römer dank der Zucht der Blume verschieden Sorten. Eingesetzt für Heilzwecke hat man vor allem die „Rosa centifolia“ und die „Rosa gallica“.
Besonders spannend finde ich, dass die Rose auch in den Rezepten der römischen Augenärzte eingesetzt wurde. Die Ärzte stellten damals Rezepte aus in Form von Stempeln, auf denen eben auch die Rose zu finden ist.
Dioskurides wiederum erklärt recht detailliert, wie man Rosenpastillen herstellt. Diese sollten dann unter anderem von Frauen als Kette gegen „üblen“ Schweißgeruch getragen werden.
Auch die Hagebutte, die Frucht der Rose, wurde verwendet. So beschreibt Dioskurides auch die Hundrose (rosa canina) die heute ja auch gut bekannt ist. Bei den Hagebutten wird schon darauf hingewiesen, dass das „Wollige Innere“ für die Luftröhre schädlich sei. Man wusste also schon um das Jucken der Härchen auf den Kernen.